So wie man heute die Mühle Tiefenbrunnen kennt, so entstand es damals auch grösstensteils. Doch hergestellt wurde mit dem Bau im malerischen Tiefenbrunnen ab 1891 Bier und Mehl. Keine zwanzig Jahre später, hatte das Schicksal jedoch andere Pläne für das Gebäude.
Heute präsentiert sich die Mühle Tiefenbrunnen als pulsierendes Kulturareal. Das Mühlerama, das Museum für Essenskultur, ist das überlebende Herzstück der Vergangenheit. Besucher können die funktionierende Mühlentechnik bestaunen, die immer noch einmal täglich in Betrieb genommen wird. Hier begleitet man das Korn auf seinem Weg durch die Mühlsteine, bis man es schliesslich im Museumsshop in einem Mehlbeutel erwerben kann. Neben dem Museum begeistert das Theater Millers mit seinen Varieté und Kabarett Programm die Besucher. Die Blaue Ente bietet Gastronomie auf höchstem Niveau und eignet sich ideal für Dinnerdates, Feierlichkeiten oder gemütliche Verweilmomente im Innenhof. Das Café Kornsilo verwöhnt die Gäste mittags und am Wochenende mit einem reichhaltigen Brunch-Angebot.
Die Geschichte der Mühle Tiefenbrunnen ist eine faszinierende Reise von der Bierbrauerei zur Getreidemühle und schliesslich zum lebendigen Kulturareal. Das Gebäude hat sich im Laufe der Jahrzehnte immer wieder gewandelt und den Bedürfnissen der Zeit angepasst. Heute ist die Mühle Tiefenbrunnen ein Ort, der Geschichte, Kultur, Gastronomie und Gemeinschaft miteinander verbindet. Dies gelingt, weil die Mühle Tiefenbrunnen noch immer in der Hand der Familie Wehrli ist, die ihre Werte in diesem Areal teilen.